Imkerei-Grundkurs 2023 – für Beginner und Wiedereinsteiger!

„Grundwissen bienengemäßer Imkerei“

Fortbildung für Beginner und Wiedereinsteiger
startet am 19.3.2023 in Waldkappel-Harmuthsachsen

Imkern, so unsere Erfahrung, lernt man am besten von erfahren(er)en Imkern an offenen Beuten – und im Rahmen einer Fortbildung, die Imkerin bzw. Imker und Bienen durch das gesamte Bienenjahr begleitet. Dabei setzten wir auf ein vernünftiges Verhältnis von Theorie und Praxis: Vormittags vermitteln wir theoretische Grundlagen, nach einer kurzen Mittagspause kommt die Praxis am Bienenstand.

Entlang der jahreszeitlichen Völkerentwicklungen lernen wir viel Spannendes über Bienen und Ökologie. Und erwerben in der Gruppe, an den Bienen, nach und nach alle praktischen Fertigkeiten, um Bienenvölker erfolgreich halten und vermehren sowie leckeren, hochwertigen Honig von ihnen ernten zu können. Dabei arbeiten wir am liebsten maximal bienengerecht und lernen möglichst ideologiefrei.

Einem Anfänger, einer Wiedereinsteigerin, werden 8 Fortbildungstage zunächst mächtig viel erscheinen. WIR halten 8 kompakte Fortbildungstage, also mithin jeweils 24 Stunden für Theorie und Praxis hingegen für genau die richtige „Dosierung“, um in einem Bienenjahr vom Interesse an Bienen zu den für die artgerechte Bienenhaltung notwendigen Grundkenntnissen zu finden. Der zweitägige DIB-Honigkurs ergänzt die Fortbildung sinnvoll, wird aber gesondert abgerechnet und steht (frei Plätze vorausgesetzt) auch Imkern anderer Vereine offen.

Unser verbandsunabhängiger Kurs „Grundwissen bienengemäßer Imkerei“ richtet sich an interessierte Imkerinnen und Imker aus Nordhessen, Südniedersachsen und Ost-Thüringen. Ebenfalls willkommen sind uns Jungimker aus den LHI-Ortsvereinen in Eschwege, Witzenhausen, Großalmerode, Hessisch Lichtenau und Waldkappel, falls in den dort angebotenen Fortbildungen keine freien Plätze mehr verfügbar sind.

Kursgebühr Grundkurs
120,- EUR Vereinsmitglieder / 180.- EUR Nicht-Mitglieder
Kursgebühr Honigkurs
50,- EUR pro Teilnehmer

Beutenmaße / Bienenvölker / Ableger
Wir „Imker am Hohen Meißner“  halten und vermehren sowohl Carnica- als auch Buckfast-Bienen nachweislich vertrauenswürdiger Herkunft und Genetik. Wir arbeiten hierfür mit Magazinbeuten in den beiden in unserer Region verbreitetsten Beutenmaßen „Deutsch Normal“ und „Dadant US“.

Praxis-Tipp für Kursteilnehmer OHNE Bienen
Bitte entscheiden Sie sich erst ENDE MÄRZ, nach dem zweiten Kurstermin – und damit in Kenntnis der wichtigsten Unterschiede in der Betriebsweise – für ein Beutenformat. Ab Anfang April geben wir an Kursteilnehmer starke Wirtschaftsvölker mit Gesundheitszeugnis ab, ab Mai machen wir auf Wunsch am Bienenlehrstand kostengünstige Ableger für die Kursteilnehmer.

Die Kontaktdaten für weitere Informationen und Anmeldung, finden Sie unter dem Kursplan.

Imkerkurs 2023
„Grundwissen bienengemäßer Imkerei“
Veranstaltungsort: DGH Waldkappel-Harmuthsachsen
vorläufiger Terminplan Stand: 25.01.2023
Datum Themen Dozent
SO 19.03.2023 10-16 Uhr Biologie der Honigbiene / Beutenformate / Betriebsweisen Schuler
SO 26.03.2023 10-16 Uhr Das Bienenjahr / Arbeitsabläufe / Frühjahrsarbeiten Schuler
SA 01.04.2023 10-16 Uhr PRAXISTAG! WACHS / Mittelwände/ Ort: Imkereibedarf Müller, Eichsfeld Schuler/Müller
SO 23.04.2023 10-16 Uhr Honigräume aufsetzen/ Schwarmkontrolle Schuler
SA 06.05.2023 10-16 Uhr PRAXISTAG!  Ablegerbildung / anschl. GRILLEN Schuler
SO 21.05.2023 10-16 Uhr Völkerführung in Trachtzeiten/ Durchsichten / Honig richtig ernten Schuler
SO 04.06.2023 10-16 Uhr Sommertracht, Auffüttern der Völker, Varroabehandlung Schuler
SA 24.06.2023 10-16 Uhr Honigkurs / Teil 1 Lohe
SO 25.06.2023 10-16 Uhr Honigkurs / Teil 2 Lohe
SA 15.07.2023 10-16 Uhr PRAXISTAG & STAND-TEFFEN! Auffüttern, Varroabehandlung Schuler
SA 02.09.2023 10-16 Uhr Einwintern; Varraokontrolle, Honigverkostung; anschl.  JHV & Grillen Schuler

„IMKER AM HOHEN MEISSNER E.V.

„Imker am Hohen Meißner e.V.“
c/o Martin Schuler
Büchnerweg 2
37284 Waldkappel
Tel. 05656-5480895
info@klug-imkern.de

Stand 02.01.2023

Viaje de apicultoras y apicultores desde Lanzarote a Fuerteventura

El valle de Guisguey en Fuerteventura se caracteriza por las Gavias típicas de la isla.

Las diferencias difícilmente podrían ser mayores. En casa (Alemania), mis abejas están sentadas en la colmena de invierno a temperaturas justo por encima del punto de congelación bajo una lluvia torrencial (esperemos que todavía). Yo, Martin Schuler, he participado en este viaje de apicultoras y apicultores a Fuerteventura con Klaus Guttenberger, Betty Bonanni y sus alumnas de apicultura de Lanzarote, María Guerra Martín y Selina Vogel. Carlos Ávila Cabrera nos invitó a Guisguey Fuerteventura a conocer su colmenar.

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Imker-Betriebsausflug nach Fuerteventura

Das Tal von Guisguey auf Fuerteventura ist geprägt von den inseltypischen Gavias.

Größer könnten die Unterschiede kaum sein. Daheim sitzen meine Bienen bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt im strömenden Regen (hoffentlich noch) in der Wintertraube. Ich hingegen bin mit Klaus Guttenberger, Betty Bonnani und ihren lanzarotenischen Imkerschülerinnen María Guerra Martín und Selina Vogel zum Betriebsausflug nach Fuerteventura verabredet. Dort hat uns Carlos Ávila Cabrera nach Guisguey in seine Imkerei eingeladen.

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„Imker am Hohen Meißner e.V.“ in Waldkappel gegründet – WR vom 13.07.2021

Imker am Hohen Meißner gründen Verein

Neuer Imkerverein am Hohen Meißner – Werra Rundschau vom 13.7.2021Auf der Bienenwiese in Waldkappel-Hasselbach haben neun Imker und Bienenfreunde gerade den Imkerverein „Imker am Hohen Meißner“ aus der Taufe gehoben. Wegen Corona mehrfach verschoben, war die Gründung bestens vorbereitet und das Formale bis zum Angrillen bereits bewältigt: Einer Vorstellungsrunde schloss sich eine kurze Diskussion über die vorgeschlagene Satzung an, die dann einstimmig verabschiedet wurde.

Satzungskonform galt es nun Wahlen abzuhalten. Zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde Vereinsinitiator Martin Schuler aus Waldkappel. Ebenfalls einstimmig wurden Stephan Arpke (Kassel) – zum stellvertretenden Vorsitzenden – und Sissy Keller (Kassel) – zur Kassiererin – gewählt. Via Akklamation beauftragten die versammelten Gründer den neuen Vorstand mit der Eintragung ins Vereinsregister und der Anerkennung der Gemeinnützigkeit. Jörg Beck überbrachte als Hasselbachs stellvertretender Ortsvorsteher Glückwünsche zur gelungenen Vereinsgründung.
„Wesensgerechtes Imkern ist Tierhaltung und Handwerk zugleich. Das kann man nicht im Internet lernen – und macht mit Freunden gemeinsam einfach mehr Freude. Ich will mit euch an offenen Bienenkisten stehen und gemeinsam dazulernen, statt überkommene Strukturen aufzubrechen“, begründete Martin Schuler den Schritt, einen neuen Imkerverein in Waldkappel zu gründen.
Der Vereinsname, „Imker am Hohen Meißner“ ist dabei Programm: „Uns sind zunächst alle Imker willkommen, die bienengerecht imkern wollen und von einem ihrer Bienenstände den Hohen Meißner sehen können. Dazu alle, die zum Frühstück am liebsten ehrlichen Honig aus ihrer Heimat essen. Und auch alle, die uns unterstützen wollen, weil wir uns aktiv und ideologiefrei um den Erhalt von Heimat, Kultur und heimischer Biodiversität bemühen“, so Martin Schuler.

Kraft Satzung – das unterscheidet die „Imker am Hohen Meißner“ am deutlichsten von klassischen Imkervereinen – versteht sich der neue Imkerverein auch als beratender Partner von Gärtnern, Landwirten, Forstwirten, Jagdpächtern sowie Gewerbe- und Industriebetrieben, und will diese im Sinne von Naturschutz und Biodiversität aktiv beraten.
Schwerpunkt der kommenden Saison wird die fachliche imkerliche Fortbildung sein. Schon im April 2022 soll ein erster Imker-Grundkurs starten. Zielgruppe sind Interessierte mit und ohne Bienen genauso wie Wiedereinsteiger. Sobald der Verein nicht nur eingetragen, sondern auch als gemeinnützig im Sinne der Abgabenordnung anerkannt ist, sollen gezielt potenzielle Fördermitglieder aus Industrie und heimischem Gewerbe angesprochen werden.


 

Wolkenbruch-Imkern – nicht zur Nachahmung empfohlen!

Die Bienenkiste bei Regen zu öffnen, gilt gemeinhin nicht als klug. Die Bienen leiden, die Brut wird vielleicht kalt, der Honig könnte Wasser ziehen – und vor allem wird der Imker klatschnass. Wird Mann oder Frau, so wie ich gestern, vom Starkregen unerwartet an den offenen Kisten erwischt, ist „Wolkenbruch-Imkern“ unvermeidlich. Abenteuerlich ist das allemal.

Das Abenteuer begann bereits Freitagabend. Ein Imkerfreund hatte „ganz kurzfristig“ Königinnen abzugeben – alternativ drohten erstklassige Zucht-Königinnen ungenutzt in ein Volk auszulaufen. Solche Gelegenheiten muss der Imker beim Schopf packen, gute Genetik hat man nie genug! Wir verabredeten uns für Samstagmittag. Dafür galt es, auf dem Weg zum verabredeten Treffpunkt, Brutwaben und Bienenmasse als Basis für vier schlupfreife Bienenköniginnen von meinen Wirtschaftsvölkern zu schröpfen.

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JUNI: Bestäubungsleistung an Brombeeren

Volkswirtschaftlich gesehen wäre die deutsche Imkerei mit ihrer Honig- und Bienenwachsproduktion und bescheidenen 120 Millionen Euro Jahresumsatz eigentlich zu vernachlässigen. Der tatsächliche gesamtwirtschaftliche und ökologische Nutzen der Imkerei rührt maßgeblich von der Bestäubungsleistung der von den Imkern gehaltenen Bienen. Denn ohne Insektenbestäubung, so eine aktuelle Studie der Agrarökonomen der Universität Hohenheim, fielen die landwirtschaftlichen Erträge jedes Jahr bis zu 40% niedriger aus.

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