Vereins-Programm 2024 – für Imker und Bienenfreunde

Vereins-Aktivitäten 2024 – für Imker und Bienenfreunde Auch in 2024 bieten die „Imker am Hohen Meißner“ wieder ein abwechslungsreiches, familienfreundliches Programm für Imker und Bienenfreunde. – Zu unseren Vereinsveranstaltungen, Ausflügen, Betriebsbesichtigungen und Festen sind grundsätzlich auch Familienmitglieder, Freunde und Interessierte herzlich willkommen. – Fortbildungen 2024 Zum Auftakt der Fortbildungsserie führen wir am Sa 16.3.2024 die […]

Imkerkurs „Nachhaltig Imkern im Frau Holle Land“ / Biodiversitätsprojekt mit DS Smith

Viaje de apicultoras y apicultores desde Lanzarote a Fuerteventura

El valle de Guisguey en Fuerteventura se caracteriza por las Gavias típicas de la isla.

Las diferencias difícilmente podrían ser mayores. En casa (Alemania), mis abejas están sentadas en la colmena de invierno a temperaturas justo por encima del punto de congelación bajo una lluvia torrencial (esperemos que todavía). Yo, Martin Schuler, he participado en este viaje de apicultoras y apicultores a Fuerteventura con Klaus Guttenberger, Betty Bonanni y sus alumnas de apicultura de Lanzarote, María Guerra Martín y Selina Vogel. Carlos Ávila Cabrera nos invitó a Guisguey Fuerteventura a conocer su colmenar.

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Imker-Betriebsausflug nach Fuerteventura

Das Tal von Guisguey auf Fuerteventura ist geprägt von den inseltypischen Gavias.

Größer könnten die Unterschiede kaum sein. Daheim sitzen meine Bienen bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt im strömenden Regen (hoffentlich noch) in der Wintertraube. Ich hingegen bin mit Klaus Guttenberger, Betty Bonnani und ihren lanzarotenischen Imkerschülerinnen María Guerra Martín und Selina Vogel zum Betriebsausflug nach Fuerteventura verabredet. Dort hat uns Carlos Ávila Cabrera nach Guisguey in seine Imkerei eingeladen.

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„Imker am Hohen Meißner e.V.“ in Waldkappel gegründet – WR vom 13.07.2021

Imker am Hohen Meißner gründen Verein

Neuer Imkerverein am Hohen Meißner – Werra Rundschau vom 13.7.2021Auf der Bienenwiese in Waldkappel-Hasselbach haben neun Imker und Bienenfreunde gerade den Imkerverein „Imker am Hohen Meißner“ aus der Taufe gehoben. Wegen Corona mehrfach verschoben, war die Gründung bestens vorbereitet und das Formale bis zum Angrillen bereits bewältigt: Einer Vorstellungsrunde schloss sich eine kurze Diskussion über die vorgeschlagene Satzung an, die dann einstimmig verabschiedet wurde.

Satzungskonform galt es nun Wahlen abzuhalten. Zum ersten Vorsitzenden gewählt wurde Vereinsinitiator Martin Schuler aus Waldkappel. Ebenfalls einstimmig wurden Stephan Arpke (Kassel) – zum stellvertretenden Vorsitzenden – und Sissy Keller (Kassel) – zur Kassiererin – gewählt. Via Akklamation beauftragten die versammelten Gründer den neuen Vorstand mit der Eintragung ins Vereinsregister und der Anerkennung der Gemeinnützigkeit. Jörg Beck überbrachte als Hasselbachs stellvertretender Ortsvorsteher Glückwünsche zur gelungenen Vereinsgründung.
„Wesensgerechtes Imkern ist Tierhaltung und Handwerk zugleich. Das kann man nicht im Internet lernen – und macht mit Freunden gemeinsam einfach mehr Freude. Ich will mit euch an offenen Bienenkisten stehen und gemeinsam dazulernen, statt überkommene Strukturen aufzubrechen“, begründete Martin Schuler den Schritt, einen neuen Imkerverein in Waldkappel zu gründen.
Der Vereinsname, „Imker am Hohen Meißner“ ist dabei Programm: „Uns sind zunächst alle Imker willkommen, die bienengerecht imkern wollen und von einem ihrer Bienenstände den Hohen Meißner sehen können. Dazu alle, die zum Frühstück am liebsten ehrlichen Honig aus ihrer Heimat essen. Und auch alle, die uns unterstützen wollen, weil wir uns aktiv und ideologiefrei um den Erhalt von Heimat, Kultur und heimischer Biodiversität bemühen“, so Martin Schuler.

Kraft Satzung – das unterscheidet die „Imker am Hohen Meißner“ am deutlichsten von klassischen Imkervereinen – versteht sich der neue Imkerverein auch als beratender Partner von Gärtnern, Landwirten, Forstwirten, Jagdpächtern sowie Gewerbe- und Industriebetrieben, und will diese im Sinne von Naturschutz und Biodiversität aktiv beraten.
Schwerpunkt der kommenden Saison wird die fachliche imkerliche Fortbildung sein. Schon im April 2022 soll ein erster Imker-Grundkurs starten. Zielgruppe sind Interessierte mit und ohne Bienen genauso wie Wiedereinsteiger. Sobald der Verein nicht nur eingetragen, sondern auch als gemeinnützig im Sinne der Abgabenordnung anerkannt ist, sollen gezielt potenzielle Fördermitglieder aus Industrie und heimischem Gewerbe angesprochen werden.


 

Wolkenbruch-Imkern – nicht zur Nachahmung empfohlen!

Die Bienenkiste bei Regen zu öffnen, gilt gemeinhin nicht als klug. Die Bienen leiden, die Brut wird vielleicht kalt, der Honig könnte Wasser ziehen – und vor allem wird der Imker klatschnass. Wird Mann oder Frau, so wie ich gestern, vom Starkregen unerwartet an den offenen Kisten erwischt, ist „Wolkenbruch-Imkern“ unvermeidlich. Abenteuerlich ist das allemal.

Das Abenteuer begann bereits Freitagabend. Ein Imkerfreund hatte „ganz kurzfristig“ Königinnen abzugeben – alternativ drohten erstklassige Zucht-Königinnen ungenutzt in ein Volk auszulaufen. Solche Gelegenheiten muss der Imker beim Schopf packen, gute Genetik hat man nie genug! Wir verabredeten uns für Samstagmittag. Dafür galt es, auf dem Weg zum verabredeten Treffpunkt, Brutwaben und Bienenmasse als Basis für vier schlupfreife Bienenköniginnen von meinen Wirtschaftsvölkern zu schröpfen.

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JUNI: Bestäubungsleistung an Brombeeren

Volkswirtschaftlich gesehen wäre die deutsche Imkerei mit ihrer Honig- und Bienenwachsproduktion und bescheidenen 120 Millionen Euro Jahresumsatz eigentlich zu vernachlässigen. Der tatsächliche gesamtwirtschaftliche und ökologische Nutzen der Imkerei rührt maßgeblich von der Bestäubungsleistung der von den Imkern gehaltenen Bienen. Denn ohne Insektenbestäubung, so eine aktuelle Studie der Agrarökonomen der Universität Hohenheim, fielen die landwirtschaftlichen Erträge jedes Jahr bis zu 40% niedriger aus.

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